Das beste Stück in Schuss halten – Fünf Schritte zur perfekten Geldbörsenpflege

Ein neues, hochwertiges Lederportemonnaie kaufen kann jeder – es gut in Schuss halten können hingegen nur wenige. Dabei ist es doch gar nicht so schwer. Mit ein paar ganz einfachen Schritten sorgt der stolze Besitzer dafür, dass sein hochwertiger Geldbeutel nicht nach wenigen Monaten bereits alt und brüchig aussieht. Fünf einfache Schritte zur perfekten Geldbörsenpflege – so geht’s.

Tipp 1: Imprägnieren schützt

Nicht nur Schuhe und Regenjacken sollten vorm ersten Tragen mehrfach imprägniert werden, sondern auch hochwertige Ledergeldbeutel. Gerade hochwertiges Leder ist meist sehr anfällig gegen Flecken durch Flüssigkeiten. Zwar ist eine Imprägnierung keine Wunderwaffe, wappnet die Geldbörse jedoch zumindest vor den gröbsten Schäden. Vor der Behandlung mit dem Spray sollte man aber unbedingt drauf achten, um welche Leder-Art es sich beim Portemonnaie handelt. Offenporiges Leder, wie z.B. Velour oder Wildleder erkennt man an seiner matten und rauen Oberfläche, während Glattleder – wie der Name verrät – eine glatte Oberfläche aufweist, die meist ein wenig im Licht scheint. Bei der Wahl entsprechender Pflegeprodukte sollte man also UNBEDINGT darauf achten, dass diese auch für das entsprechende Leder geeignet sind – sonst hat die ganze Pflegebehandlung mehr Schaden als Nutzen.

Geldbörsenpflege

Tipp 2: Ledermilch und Ledercreme

Für die grobe Reinigung von Glattleder-Geldbörsen reicht es meist aus, mit einem leicht feuchten Tuch über die Oberfläche zu wischen. Glattleder hat den Vorteil, dass es im Vergleich zum offenporigen Leder sehr pflegeleicht ist. Für beide Lederarten gibt es jedoch auch Ledercremes und Ledermilch, die vor allem für eine langfristige Pflege zum Einsatz kommen sollten. Auch hier gilt es zu beachten, das richtige Mittel für die jeweilige Leder-Art zu finden. Also: Augen auf beim Pflegemittel-Kauf, oder im Zweifelsfall nach entsprechender Beratung im Laden verlangen. Glattes Leder wird in der Regel durch dünn mit einem Lappen aufgetragene Creme gepflegt. In vielen Online-Foren werden Hausmittel wie handelsübliches Nuss- oder Sonnenblumenöl, welches in geringer Menge mit einem Lappen aufgetragen und verrieben wird, heiß diskutiert. Unabhängig davon, dass man die Geldbörse nach dieser Behandlung ausgiebig trocknen lassen muss, damit man keine fettige Hosentasche bekommt, ist von derlei Experimenten dringend abzuraten – vor allem, wenn es sich um ein doch etwas teureres Portemonnaie handelt.

Tipp 3: Lederbürsten wirken Wunder

Während sich Milch und Creme vor allem für glattes Leder hervorragend eignen, kommt bei offenporigem Leder meist die gute alte Lederbürste zum Einsatz. Entsprechende Reinigungsbürsten haben meist nicht etwa Borsten, sondern lamellenförmig angeordnete Gummi-Elemente, mit denen das Wildleder vorsichtig abgerieben werden kann. Bei akuter Flecken-Gefahr von Wildleder-Geldbeuteln durch Wasser oder andere Flüssigkeiten, hilft meist nur ein saugfähiges Tuch, wie etwa ein Küchentuch, mit dem die Flüssigkeit abgetupft wird – und niemals abgerieben. Letzteres verschlimmert die Verschmutzung meist und macht den Fleck schlussendlich nur noch größer.

Tipp 4: Frühe und regelmäßige Pflege ist der Schlüssel

Die meisten beginnen erst dann damit, ihre Geldbörse zu pflegen, wenn es schon zu spät ist und die ersten Flecken auf dem Leder zu sehen sind. Der Trick ist aber, bereits von Anfang an auf richtige Pflege zu setzen. Auch wenn noch keine Verschmutzung erkennbar ist, sollte das Leder durch Pflegemittel und Bürsten regelmäßig gereinigt werden, damit es weiterhin neu und nicht abgewetzt aussieht. Auch die regelmäßige Imprägnierung sollte nie vernachlässigt werden. Nur wer die Pflege von Anfang an und dauerhaft betreibt, wird lange Freude mit seinem Geldbeutel haben.

Tipp 5: Es immer mit genügend Scheinen füttern

Ganz wichtig! Man sollte immer dafür sorgen, dass das gute Stück auch stets gut gefüllt ist. Nur ein volles Portemonnaie ist auch ein zufriedenes Portemonnaie. Insofern sollte man sicher gehen, dass man immer genügend Bares mit sich herumträgt. Sonst fühlt sich das gute Stück am Ende noch vernachlässigt… Und das sollte man nicht riskieren.

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Michael Kors Geldbörse, ca. 140 €

Bonus Tipp: Wie Sie Ihren Geldbeutel leicht halten finden Sie in den Tipps vom Ratgeber Guide 24.

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