Geldbörsen haben eine lange Geschichte und Tradition. Denn seit es Geld gibt, suchen Menschen den geeigneten Stauraum, um ihr kostbares Gut zu bewahren und auch um es vor gemeinen Dieben zu schützen. So wurden ganz verschiedene Stoff- oder Lederbeutel erfunden, die beispielsweise mit Schnüren vor Langfingern gesichert werden konnten. Heute, da Geld noch immer das Tauschmittel der Wahl ist, existiert der Geldbeutel – oder vielleicht mittlerweile passender: die Geldbörse, denn Beutel sind es meist nicht mehr – immer noch. Der Einsatz der Geldbörse geht sogar weit über den bloßen pragmatischen Zweck hinaus. Zumal Geldbörsen heutzutage nicht nur einen praktischen Zweck haben, nämlich Geld sicher und gut zu verstauen, sondern auch modische Standards erfüllen müssen. Die Modeindustrie, große Designer und weltweit operierende Marken haben die Geldbörse für sich entdeckt. Es gibt ganze Kollektionen für Geldbörsen, die den ehemaligen Gegenstand des Gebrauchs zu einem echten Schmuckstück machen wollen und ihm so zu neuem, ungeahnten Glanz verholfen haben. Denn, und das ist bei der Wahl des passenden Geldbeutels immer zu beachten: Die Geldbörse ist heute stetiger Begleiter – und das auch und vor allem in modischer Hinsicht.
Sie ist Asseccoire, kann stylisches Highlight sein oder ein modisches Statement setzen. Der Geldbeutel kann passend zur Tasche ausgewählt werden oder gar gleich das ganze Outfit aufwerten. Manche Geldbörse ist sogar so groß, dass sie glatt als zweite, kleine Handtasche durchgehen könnte – und tatsächlich: So manche Frau verwahrt dort das Foto ihres Liebsten oder der Besten Freundin genauso wie ein kleines Handspiegelchen für unterwegs, die Visitenkarte für den Geschäftspartner oder die abgenommenen Ohrringe von letzter Nacht. Manche Geldbörse ist – wenn sie groß genug ist – wirklich eine wahre Wunderkammer. Womit wir auch schon beim eigentlichen Thema, dem Format der Geldbörse wären: Wie finde ich das richtige Format? Denn so vielfältig die Modeindustrie und die Bedürfnisse, so vielfältig sind die angebotenen Formate. Wir stellen verschiedene Formate in unterschiedlichen Größen und von tollen Designermarken vor. Also aufgepasst und Geld beiseite gelegt, denn hier könnt ihr es investieren:
Das große, rechteckige Format
Es ist mittlerweile vielleicht das beliebteste Format unter den Geldbörsen-Formaten: Der überdimensionierte, große, rechteckige Geldbeutel. Es gibt ihn in allen Formen und Farben. Mit Reißverschluss zum Aufzippen oder wie eine Brieftasche mit Druckknopf zum Verschließen. Der Vorteil eines großen Geldbeutels liegt augenscheinlich auf der Hand: Je größer die Börse, umso mehr Stauraum und Platz für allerhand Dinge, vor allem natürlich für das liebe Geld. Dank der passenden Größe, die an die Maße des Geldscheins angepasst ist, muss der Schein nicht geknickt werden, sondern kann locker und bequem in das Fach für Geldscheine gesteckt werden. Denn: Das rechteckige Format in entsprechender Größe wird nicht, wie der klassische Geldbeutel, geknickt, sondern funktioniert eher wie eine herkömmliche Damen-Clutch. Bei der Größe des Formats ist neben Geldscheinen natürlich auch noch Platz für allerhand Kleingeld im Münzfach, das meist noch mit einem extra Reißverschluss verschlossen werden kann oder wieder mit einem Druckknopf gesichert ist.
Geldbörsen dieses Formats besitzen meist noch einen extra Fächer für Kreditkarten, Bankkarten, Visitenkarten, Stempelkarten, Payback-Karten und was man heutzutage alles sonst noch an verschiedensten Karten so mit sich rumträgt. Meiner Meinung nach ist der Geldbeutel in großem, rechteckigem Clutch-Style besonders elegant. Er erinnert an kleine Handtaschen, die meist noch mit Nieten, Applikationen oder Lederoptik aufgepeppt werden können. Fossil oder Liebeskind entwerfen wunderbare große Geldbörsen, genauso wie zahlreiche andere Designer und Marken, von Mexx bis Marc O’ Polo und Tom Tailor ist eigentlich jeder Designer vertreten. Mittlerweile möchte man natürlich die Nische des Geldbeutels auch für den Kundenstamm besetzen. Einen Nachteil hat die Größe aber: Sie passt nicht bequem in die Hosentasche!